Der erste Abschnitt des Ferkeltaxenradwegs beginnt in Eilsleben am Knotenpunkt Ovelgünner-, Thälmann- und Hakenstedter Straße und besitzt damit direkten Anschluss an den Städtepartnerschaftsradweg Magdeburg-Braunschweig. Ab hier ist ein (der B245 folgend) straßenbegleitender Radweg angelegt, der durch die Unterführung der Eisenbahnstrecke Magdeburg-Braunschweig verläuft und nördlich der Eisenbahn am in östlicher Richtung verlaufendem Feldweg endet. Wenn wir diesem Feldweg weiter folgen, erreichen wir nach 500m die frühere Bahnstrecke Eilsleben-Haldensleben und im weiteren Verlauf Richtung Osten Ovelgünne. In nördlicher Richtung jedoch befahren wir nun bis Hakenstedt die eigentliche Bahnstrecke. Steigt die Strecke zuerst leicht an, wendet sich das Blatt nach kurzer Zeit und der vorher für Bahnstrecken übliche moderate Anstieg kehrt sich ins - ebenfalls moderate - Gegenteil. Es kreuzt ein Feldweg, auf dem wir in westlicher Richtung Neu Ummendorf und in östlicher Richtung ebenfalls Ovelgünne erreichen könnten. Unser Radweg bildet nun im weiteren Verlauf eine großes S (wohl eher ein Fragezeichen) und ist sehr abwechslungreich. Einschnitte ins Gelände wechseln sich mit einem bis zu 5m hohen Damm ab, der das Seelsche Bruch überwindet. Zwischen Einschnitt und Damm taucht plötzlich ein kleiner Rastplatz auf. Der Ausblick über die Landschaft ist von hier aus wunderschön. Eine Überfahrt zum hier niveaugleichen Feldweg ist angelegt, so dass man neben dem Bahndamm abwärts fahren kann und die im Zuge des Radwegbaus sanierte Brücke erreicht. Bleibt man aber auf unserem Bahnradweg, geht es nach dem Verlassen der S Kurve, streng geradeaus Hakenstedt entgegen. Kurz hinter der großen Brücke über den Feldweg, überqueren wir den Grenzgraben zwischen Eilsleben (Gemarkung Ovelgünne) und Erxleben (Gemarkung Hakenstedt). Die Bahnstrecke hat sich nun dem umliegenden Geländeniveau angepasst. Vor dem Umspannwerk ist die erste Anbindung nach Hakenstedt über den Feldweg zum Silberberg und dem Lehmberg möglich. Hier lädt ebenfalls eine Sitzgruppe zur Rast. Unser Weg führt uns nun westlich an einer Industrieansiedlung vorbei und der ruinöse Bahnhof Hakenstedt an der B245 wird erreicht. Die Industrieansiedlung in der Nähe des Bahnhofs ist kein Zufall. Der Bahnhof Hakenstedt verfügte über mehrere Weichen. Bereits zu DDR Zeiten waren hier das Autobahnkombinat und später das Agro-Chemische-Zentrum angesiedelt. Nach dem Überqueren der vielbefahrenen B245 sind es noch 600m bis zum Ende der ersten Etappe des Ferkeltaxenradwegs, die am Sportplatz Hakenstedt endet. Von hier aus bestehen weitere Anbindungsmöglichkeiten nach Hakenstedt über den Feldweg "Helmstedter Hufe" und die Straße "Zum Bruch".
Der zweite Abschnitt des Panoramaradwegs Ferkeltaxe führt uns vom Sportplatz in Hakenstedt bis nach Uhrsleben. Hakenstedt ist über die Straßen "Zum Bruch" und "Lehmberg" an den Ferkeltaxenradweg angebunden. Unser Radweg steigt in Richtung Uhrsleben leicht an. Allen Nutzern dieses Wegstücks sei vermittelt, dass der Parallelabschnitt auf der etwas weiter östlich verlaufenden B245 steiler ansteigt. Wir danken also unseren altvorderen Bahnerbauern auch hier für die moderate Steigung der ehemaligen Bahnlinie. Westlich unserer Strecke breitet sich weiterhin das Seelsche Bruch aus. Nach ca. 750m kreuzt der Feldweg "Pflaumenallee" den Radweg. Folgen wir ihm nach Osten, erreichen wir den Autohof an der Autobahnabfahrt 65 Eilsleben/Uhrsleben. Folgen wir ihm nach Westen, befahren wir einen Stichweg (Sackgasse) ins Seelsche Bruch. Ab jetzt gesellt sich ein Feldweg parallel zum Radweg bis zur Zugbrücke Uhrsleben. Kurz vor der Autobahnbrücke der A2 mündet ein weiterer Feldweg aus westlicher Richtung. Befahren wir ihn, können wir Erxleben, Vorwerk Eimersleben und Eimersleben selbst über Feldwege erreichen. Gleicher Weg führt uns auch zum Projektgebiet der Weidelandwirtschaft Seelsches Bruch. Der Ort hat sich zu einem Anziehungspunkt der Bevölkerung aus den umliegenden Dörfern entwickelt. Ein Aussichtspunkt zur Beobachtung der hier lebenden Wasserbüffel und Pferde ist angedacht.
Unser Radweg Ferkeltaxe quert nun in einer großzügigen Unterführung die A2 und führt durch einen Geländeeinschnitt. Der uns begleitende Feldweg hingegen steigt an, um dann 300m nördlich der A2 unseren Radweg zu überqueren und das Dorf Uhrsleben an unseren Radweg anzubinden. Eine Direktanbindung für Fahrradfahrer an der sogenannten Zugbrücke wird beim Bau des Streckenabschnitts 2 ebenfalls hergestellt. Dafür wird im Seitenbereich der Zugbrücke eine "Rampe" zwischen alter Bahnlinie und Feldweg hergestellt. Die Rampe mündet dann 300m vor der Ortslage Uhrsleben auf dem Feldweg, der wiederum zur Straße "Schäferei" führt. Der zuvor beschriebene Geländeeinschnitt der Bahnstrecke wurde künstlich erzeugt, als die Autobahn 2 gebaut wurde. Wahrscheinlich musste die Eisenbahn "nach unten", damit der Autobahndamm nicht noch höher angelegt werden musste. (Die laienhafte Beschreibung sei mir an dieser Stelle erlaubt.)
Der Bahnhof Erxleben/Uhrsleben mit den Anbindungen der Orte Uhrsleben und Erxleben selbst, stellt einen knotenpunkt des Radwegprojekts Ferkeltaxe dar. Der eigentliche Trassenverlauf auf der alten Bahnlinie (Bauabschnitte 2, 2.1 und 3) wird durch den straßenbegleitenden Radweg (Bauabschnitte 2a und 2b) entlang der L25 gekreuzt. Den Abschnitt 2.2 nutzen hier beide beschriebenen Wegverbindungen.
Aus Uhrsleben kommend verläuft der Radweg (Bauabschnitt 2a) straßenbegleitend, westlich der L25, an der sogenannten Apfelbaumreihe entlang. Rechtzeitig vor den Ansiedlungen des ehemaligen Bahnhofs Erxleben/Uhrsleben verlässt er die Landesstraße und biegt im rechten Winkel nach Westen ab. Entlang eines Grabens erreicht er nach kurzer Zeit den Bahnradweg. Auf dem anschließenden Teilstück 2.2 zwischen Bahnhofsgelände und dem Raiffeisengelände nutzen (wie bereits beschrieben) der straßenbegleitende Radweg an der L25 und der Radweg auf der alten Bahnstrecke den gleichen Abschnitt, bis die Landesstraße wieder erreicht wird. Überquert man nun die L25 befindet man sich bereits auf dem Bauabschnitt 3, der weiter nach Nordgermersleben führt. Überqueren wir die Straße nicht, können wir weiter entlang der Straße bis Erxleben fahren (Bauabschnitt 2b). Westlich der Landesstraße streifen wir nun zuerst das Raiffeisengelände, passieren in der Kurve vor Erxleben ein Ackerstück und kommen dann im Gewerbegebiet in Erxleben an. Der Weg kann bis zur Bundesstraße 1 in Erxleben fortgesetzt werden. Am Schloßkomplex in Erxleben befindet sich eine E-Bike Ladestation.
Beginnt mein Weg aus Richtung Hakenstedt bzw. der Autobahn 2 oder über die Rampe Uhrsleben kommend (Bauabschnitt 2), wird anschließend der Bauabschnitt 2.1 befahren. Er trifft nach 800m mit den Abschnitten 2a und 2.2 zusammen. Anschließend geht es weiter, wie im vorherigen Absatz beschrieben.
Der dritte Abschnitt des Ferkeltaxenradwegs beginnt am ehemaligen Bahnhof Erxleben/Uhrsleben. Östlich unseres Radwegs hat die Spedition Ohrdorf ihr Betriebsgelände. Westlich befindet sich das Firmengelände von Raiffeisen. Als erstes wird die Landesstraße 25 überquert. Der Radweg folgt nun einer langgestreckten Rechtskurve. Nordwestlich sieht man Erxleben liegen. Im Vordergrund das Gewerbegebiet und darüber thront der Hausmannsturm. Der ehemalige Bahndamm befindet sich auf dem gesamten Abschnitt auf nahezu gleichem Höhenniveau mit der Umgebung. Prägende Einschnitte und Dämme sind nicht zu finden. Es fehlt dadurch häufig an Randbewuchs, was aber zumindest einen guten Blick in die Landschaft ermöglicht. Am Ende der Kurve kreuzt ein Feldweg. Folgten wir ihm Richtung Süden, kämen wir zurück nach Uhrsleben. Nutzten wir ihn nach Norden erreichen wir die Bundesstraße 1 und im weiteren Verlauf die Anlage des Schützenvereins Erxleben. Unser Radweg führt uns nun in gerader Linie weiter und nähert sich stetig der bald parallel laufenden Bundesstraße 1 an. Wir überqueren die Elbe-Weser-Wasserscheide. Im Bereich der sogenannten Brumbyer Heide kreuzt dann die Bundesstraße 1 den Radweg. Der Radweg verlässt kurz danach die Gemarkung der Gemeinde Erxleben am Ende des nördlich angrenzenden kleinen Wäldchens und strebt der B245 entgegen. In nördlicher Richtung erkennen wir die Biogasanlage. Nach Überquerung der B245 befahren wir das Gelände des ehemaligen Haltepunktes Brumby/Emden. Es sind jetzt nur noch wenige hundert Meter bis unser Radweg hinter Brumby auf den Holunderradweg stößt. Folgen wir dem Holunderradweg nach Süden erreichen wir Brumby und im weiteren Verlauf Groppendorf (hier steht an einem Rastplatz eine E-Bike-Ladestation). In Richtung Nordgermersleben verlaufen Holunderradweg und Ferkeltaxenradweg anschließend ein Stück gemeinsam. Da hier parallel zur Bahnstrecke ein Feldweg vorhanden ist, nutzen die Radfahrer hier den sehr gut ausgebauten Feldweg. nach kurzer Zeit verlässt der Feldweg die Bahnstrecke, so dass unser Radweg für weitere 900m die alte Bahnlinie nutzt. Dadurch vermeiden wir für den Radfahrer spürbare Höhenunterschiede und schlecht einsehbare Punkte. Kurz vor Nordgermersleben stößt der Bahnradweg erneut auf den Feldweg. Ab hier erfolgt die Streckenführung über den wieder parallel angelegten Feldweg und es wird nach wenigen hundert Metern Nordgermersleben erreicht.
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